5:0 im Pokal gegen Landesligist FC Kray
Souveräner Einzug ins Pokal-Viertelfinale
Am heutigen Mittwochabend traf der WSV im Achtelfinale des diesjährigen Niederrheinpokals nach Heimspieltausch im Stadion am Zoo auf den Landesligisten FC Kray. Die Essener erreichten die Runde der letzten 16 Mannschaften durch Siege bei Bezirksligist Rhenania Bottrop (4:0) sowie Oberligist SV Biemenhorst (3:1). Unsere Mannschaft zog in diese Runde durch Erfolge bei den Landesligisten DJK Sportfreunde Lowick (6:0) und DV Solingen (3:2 n.V.) ein.
Nach 39 Sekunden direkt die erste große Tormöglichkeit für Rot-Blau, als Semir Saric mit einem Schuss 13 Metern Krays Torhüter Ahmed Kulalic direkt zu einer Glanztat zwang. Nach fünf Minuten hatte der WSV bereits vier Torabschlüsse und drei Eckstöße. Nach dieser Startdrangphase beruhigte sich das Spiel zunächst etwas. Dann gab es Mitte der ersten Halbzeit die Führung durch ein Eigentor des Krayer Torhüters, der einen Ball parallel der seiner Torlinie spielen wollte, ihm der Ball dabei aber über den eigenen Spann ins eigene Gehäuse rutschte. In der 33. Minute erhöhte Pedro Cejas per Foulstrafstoß auf 2:0, nachdem Niek Munsters zuvor beim Torabschluss gefoult worden war. Nur vier Minuten später legte Dilhan Demir für Semir Saric auf, der flach rechts unten zum 3:0 einschoss. Dies war auch zugleich der Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel wechselte Gaetano Manno dreifach: Für Saric, Grym und Cejas kamen Oktay Dal, Dominik Bilogrevic und Noel-Etienne Reck. Die Gäste, die ebenfalls dreimal gewechselt hatten, spielten trotz des 0:3-Rückstandes mutig Richtung Tor von Krystian Wozniak. In der 56. Minute gewann der WSV im Zweikampf in der eigenen Hälfte den Ball und dann ging es schnell. Über Reck und Munsters ging der Ball zu Yousef Qashi, der in Robben-Manier von Rechtsaußen Richtung Strafraummitte zog und dann mit links schoss und zum 4:0 traf. In der 74. Minute dann noch einmal eine besondere Einwechslung. Joep Munsters gab nach langer Verletzungspause sein Pflichtspieldebüt. In der 89. Minute dann der Schlusspunkt zum 5:0. Noel-Etienne Reck lief nach einem Ballverlust bis zur Außenlinie auf Höhe der Mittellinie zurück, erkämpfte sich dort den Ball und startete einen Sololauf bis zum gegnerischen Fünfmeterraum, wo er den Ball noch Richtung Tormitte brachte und der bis dahin ohne Abschlussglück gewesene Beyhan Ametov traf.
Der WSV zeigte von Beginn an einen höchst seriösen Auftritt und zog nach 90 Minuten ungefährdet in das Viertelfinale des Niederrheinpokals ein, wo man dann auswärts bei Rot-Weiß Oberhausen antreten muss.
Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West am kommenden Samstag, den 2. November
um 14:00 Uhr, mit einem Heimspiel im Stadion am Zoo gegen den KFC Uerdingen.
Aufstellung Wuppertaler SV:
1 Krystian Wozniak – 2 Subaru Nishimura, 5 Benedikt Wimmer (74. 6 Joep Munsters), 4 Vincent Gembalies (66. 37 Hugo Schmidt), 21 Dilhan Demir – 7 Semir Saric (46. 14. Oktay Dal), 23 Riccardo Grym (46. 20 Dominik Bilogrevic) – 29 Yousef Qashi, 11 Niek Musters, 19 Pedro Cejas (46. 13 Noel-Etienne Reck), 8 Beyhan Ametov
Trainer: Gaetano Manno
Aufstellung FC Kray:
12 Ahmed Kulalic – 17 Noah Schulz, 4 Marvin Matten, 21 Koffi Jason Togbedji (46. 6 Mateusz Tietz), 23 Obiora Uzukwu (46. 20 Semih Köse) – 11 Abid Yanik (62. 2 Brown Osaro Amadin), 7 Florian Abel (66. 25 Claudel Dombe), 19 Juri Korte (46. 27 Djibril Tamsir Camara), 9 Youssef Kamboua – 8 Edmond Kadrijaj, 10 Marc Andre Gotzeina
Trainer: Bartosz Maslon
Stadion: Stadion am Zoo
Zuschauer: 752
Tore: 1:0 Kulalic (24., Eigentor), 2:0 Cejas (33., Foulelfmeter), 3:0 Saric (37.), 4:0 Qashi (56.), 5:0 Ametov (89.)
Gelbe Karten: - / Matten (33.)
Ecken: 13:4
Schiedsrichter: Felix May / Assistenten: Okan Uyma, Jens Laux
Spielbericht: neunzehn54-Redaktion