WSV trennt sich im Test bei Vitesse Arnheim mit 4:4
In einem Testspiel reiste die Mannschaft von Trainer Sebastian Tyrala am heutigen Mittag zum niederländischen Zweitligisten Vitesse Arnheim.
Im modernen Trainigszentrum Papendal wurde auf Naturrasen gespielt. Die Hausherren gingen dabei früh in Führung. Simon van Duivenbooden nahm aus 18 Metern Maß und traf per Flachschuss zur 1:0-Führung. In einer intensiven Partie schickte dann Subaru Nishimura den schnellen Dildar Atmaca steil, der vor Arnheims Schlussmann Tom Bramel die Ruhe behielt und zum 1:1 ins lange Eck traf (20.). Zwei Minuten später verpasste Marco Terrazzino eine mögliche Führung der Bergischen. Mit einem Schlenzer von der linken Seite traf er nur das rechte Latteneck. Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter. Zunächst traf Tomislav Gudelj per Kopfball für Vitesse zum 2:1 (47.). Dann wurde Vincent Ocansey in die Tiefe geschickt, umspielte den gegnerischen Torhüter und schob zum 2:2 ein (70.). Acht Minuten später dann die erneute Führung von Arnheim. Dillon Hoogewerf lief links bis zur Grundlinie durch, passte scharf in die Mitte, wo Gudelj nur noch einschieben musste. Doch fast im direkten Gegenzug wurde Timo Bornemann steil geschickt und schloss von der Strafraumgrenze zum 3:3 ab (80.). Damit war noch immer nicht Schluss. In der 87. Minute wurde Arnheims Bas Huisman steil ins eins gegen eins geschickt und traf mit einem platzierten Schuss zum 4:3. Der WSV wollte sich heute aber nicht mit einer Niederlage verabschieden. Fast mit der letzten Aktion des Spiels gab es noch einmal einen Eckball, den Joep Munsters von der rechten Seiten an den zweiten Pfosten hereinbrachte. Dort wurde er aus dem Getümmel wieder scharf in die Mitte gemacht, wo Noel Etienne Reck goldrichtig stand und zum 4:4 Endstand traf (90.+1).
Der Sportliche Leiter Gaetano Manno zeigte sich zufrieden: „Die weite Fahrt für dieses Testspiel hat sich für uns gelohnt. Wir hatten viele gute Situationen, sowohl offensiv wie auch defensiv. Und dass trotz der vier Gegentore. Damit haben wir uns Selbstvertrauen für das nächste Pflichtspiel in Bocholt geholt.“
Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West am Samstag, den 29. März um 14:00 Uhr im Stadion Am Hünting beim 1. FC Bocholt.
Der WSV spielte in folgender Formation:
12 Emil Metz – 2 Subaru Nishimura (63. 11 Niek Munsters), 39 Kilian Bielitza (72. 13 Noel Etienne Reck), 5 Benedikt Wimmer (46. 4 Vincent Gembalies), 3 Shinnosuke Nishi (56. 21 Dilhan Demir) – 6 Joep Munsters, 10 Marco Terrazzino (56. 29 Yousef Qashi), 23 Riccardo Grym (63. 37 Hugo Schmidt), 30 Aday Ercan (46. 20 Dominik Bilogrevic), 17 Dildar Atmaca (40. 18 Timo Bornemann) – 19 Pedro Cejas (46. 16 Vincent Ocansey)
Tore: 1:0 van Duivenbooden (6.),1:1 Atmaca (20.), 2:1 Gudelj (47.), 2:2 Ocansey (70.), 3:2 Gudelj (78.), 3:3 Bornemann (80.), 4:3 Huisman (87.), 4:4 Reck (90.+1)